Fwd: Deutsche Bank vor der Zäsur / Vorfahrt für Privatinvestoren / Die Rente und die Griechen / Manager im Fegefeuer der Eitelkeiten

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"Nur soviel sei verraten: Deutschlands größte Bank steht vor der wohl größten Zäsur ihrer 145-jährigen Geschichte"

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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-03-23 6:04 GMT+01:00
Subject: Deutsche Bank vor der Zäsur / Vorfahrt für Privatinvestoren / Die Rente und die Griechen / Manager im Fegefeuer der Eitelkeiten
To: pascal.alter@gmail.com

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Montag, 23. März 2015 Guten Morgen Herr Alter, von 7.30 bis 22 Uhr dauerte die große Strategiesitzung der Deutschen Bank am Freitag. Es ging Vorständen und Aufsichtsräten um eine möglichst kraftvolle Antwort auf Gewinnverfall, Kursschwäche und die gestiegenen Auflagen der Regulierungsbehörden. Unsere Frankfurter Redaktion erzählt in ihrer Titelgeschichte die Details. Nur soviel sei verraten: Deutschlands größte Bank steht vor der wohl größten Zäsur ihrer 145-jährigen Geschichte. jetzt lesen Wenn es nach dem Unionsfraktionschef geht, wird es bald schon eine private Bundesfernstraßengesellschaft geben. Das sei "ein großes Projekt für die Große Koalition", sagt Volker Kauder dem Handelsblatt. Diese Gesellschaft soll die Straßenfinanzierung in Deutschland "für private Investoren öffnen". Da deutet sich eine neue Kreditfreundschaft an: Die Versicherungskonzerne sind extrascharf auf sichere Renditen vom Staat. Und die Regierung kommt an frisches Geld, ohne dass das hässliche Wort "Schulden" fällt. "Private Public Partnership" ist die moderne Form der Politiker, über unsere Verhältnisse zu leben. In EU-Kommission und EZB kursieren Zahlen zum griechischen Alterssicherungssystem, die für Streit sorgen werden. Demnach liegt die tatsächlich gezahlte Rente in Griechenland mit durchschnittlich 958,77 Euro höher als in Deutschland, wo die durchschnittliche Rente 734 Euro in den alten und 896 Euro in den neuen Bundesländern beträgt. Solche Zahlen werden in den Munitionsfabriken der Populisten schnell zu politischem Sprengstoff verarbeitet. Marine Le Pen und Hans-Olaf Henkel warten schon am Lieferanteneingang. jetzt lesen Die Finanzaufsicht Bafin hat erstmals einem islamischen Geldinstitut eine Vollbank-Lizenz erteilt. Die Kuveyt Türk Bank - ein Institut, das sich in saudischer Hand befindet - will im Juli starten. "Islamic Banking" steht für Bankgeschäfte ohne Zinsen. Wenn es um die Sparguthaben der Deutschen geht, erfüllen auch Sparkassen, Privatbanken und Genossenschaftsinstitute mittlerweile die Anforderungen des Koran. Ob Ex-Bundespräsident Christian Wulff das meinte, als er sagte: Der Islam gehört zu Deutschland? jetzt lesen Um 17 Uhr empfängt die Kanzlerin den Athener Ministerpräsidenten Tsipras mit militärischen Ehren. Das wird für beide keine leichte Begegnung: Nach fünf Jahren Schuldenkrise bewegen sich die deutsch-griechischen Beziehungen zwischen angespannt und zerrüttet. Die Kanzlerin sollte sich heute am ästhetischen Verständnis von Nagelkünstler Günther Uecker orientieren, der dazu rät, das Eindeutige zu meiden: "Widersprüche, im Menschen vereint, sind Ausdruck seiner Poesie", sagte er kürzlich. Staatskunst ist so gesehen ja auch nur eine Spielart des Expressionismus. Wirtschaftsminister Gabriel ist heute ebenfalls nicht zu beneiden. Der SPD-Chef nimmt an einem deutsch-polnischen Energieforum teil, um die Polen vom neudeutschen Dreiklang aus Sonne, Wind und Biomasse zu überzeugen. Doch unsere Nachbarn schwören auf den Ausbau ihrer Kohlekraftwerke. Geht es um die Zukunft der Energieversorgung, trennen Oder und Neiße nicht zwei Staaten, sondern zwei Welten. Das Umdenken in den Kommunikationsabteilungen beginnt: In immer mehr US-Firmen - vorneweg Kodak, Dell, Comcast - wird ein "Chief Listening Officer (CLO)" eingestellt, der im Firmenauftrag zuhört, was Kunden, Nicht-Regierungs-Organisationen und Netz-Community zu sagen haben. Das tradierte Modell vieler Pressestellen - dreißig Münder, kein Ohr - taugt bald nur noch als Exponat im Berliner Museum für Kommunikation, Abteilung Vor-Moderne. Erfreuliches von der Lufthansa: Deren Piloten sind heute Morgen wieder arbeitswillig. Jedenfalls sitzen die meisten von ihnen wieder da, wo sie hingehören - im Cockpit. Ich wünsche Ihnen einen beherzten Start in die Vor-Osterwoche. Herzlichst grüßt Sie Ihr Gabor Steingart Herausgeber LESERFAVORITEN 1. REWE-CHEF ALAIN CAPARROS "Es ist eine Riesensauerei" 2. DROHEN GRIECHISCHE VERHÄLTNISSE? Protestwahl in Spanien 3. LEBENSMITTEL-LIEFERDIENSTE Wenn Aldi zweimal klingelt 4. UKRAINE-SCHULDENSCHNITT. Ein Großinvestor als Zünglein an der Waage 5. FALL EDWARD SNOWDEN Amerikaner sollen Deutschen "aggressiv" gedroht haben DAX-AUSBLICK Zeit zum Verschnaufen Zehn Wochen lang ist der Dax von einem Rekordhoch zum nächsten geeilt. Aber damit dürfte jetzt erst mal Schluss sein. Auf welche Korrekturmarken der wichtigste deutsche Aktienindex nun fallen könnte. Lesen Sie hier weiter BÖRSE TOKIO Nikkei schnellt nach oben Der Aktienmarkt in Tokio orientiert sich an den Vorgaben der Wall Street und startet mit einem frischen Hoch in die neue Woche. Zu den überraschenden Gewinnern gehört das Pharmaunternehmen Eisai. Lesen Sie hier weiter BÖRSE NEW YORK US-Anleger zittern vor dem starken Dollar Weniger als hundert Punkte fehlen dem Dow Jones zum neuen Allzeithoch. Ob die US-Börsen neue Rekorde schaffen, hängt auch am internationalen Währungskrieg um den Dollar. Was die Woche Anlegern bringt. Lesen Sie hier weiter E-BOOK IM KAUFHAUS DER WELTWIRTSCHAFT Die Geheimnisse der Hidden Champions aus NRW Sie heißen Rimowa, Deiters, Tente, Klais, Utsch, Hark, Festo, Wilo, Kiekert oder Mennekes - die geheimen Weltmarktführer aus Nordrhein-Westfalen. Handelsblatt-Redakteure haben 14 Hidden Champions besucht und die Gründe für ihren Erfolg erfahren. Nicht zuletzt stellen wir Ihnen die Persönlichkeiten hinter den Geschäftsmodellen vor. Lesen Sie in diesem E-Book, wie Sauerländer auf Chinesen zugehen, was Krankenhausbetten in den USA mehr leisten müssen als hierzulande und warum der Hund von William Verpoorten keinen Eierlikör bekommt. Hier das E-Book für 2,99 Euro im epub-Format sofort downloaden. Windiges Geld NDR, Dokumentation Montag, 23.03.2015, 22:00 - 22:45 Uhr Das Erneuerbare Energien Gesetz sollte den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorantreiben. Den deutschen Strommarkt wollte man gerechter machen. Doch Experten sagen: Von dem vielen Geld haben vor allem diejenigen profitiert, die auf dem Land schon seit Jahrhunderten das Sagen haben: wohlhabende Bauern und Grundbesitzer. Lesen Sie hier weiter Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse news@kompakt.handelsblatt-service.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht. Dieser Newsletter wurde an pascal.alter@gmail.com gesendet. (...) 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