30 marca 2015

Fwd: Lufthansa bleibt Antworten schuldig / Machtkampf bei RWE / SPD rückt nach links / Varoufakis gelobt Besserung

RESPEKT!

" Die entscheidenden Fragen bleiben derweil unbeantwortet: Warum wussten Germanwings und Lufthansa offenbar nichts von den psychologischen Problemen von Co-Pilot Andreas L.? Welche internen Kontrollsysteme haben versagt? Vorstand und Aufsichtsrat der Lufthansa sind Antworten auf diese Fragen schuldig. Die Stunde der Aufklärer hat gerade erst begonnen." jetzt lesen

So

---------- Forwarded message ----------
From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-03-30 6:04 GMT+02:00
Subject: Lufthansa bleibt Antworten schuldig / Machtkampf bei RWE / SPD rückt nach links / Varoufakis gelobt Besserung
To: pascal.alter@gmail.com


Hier geht es zur Smartphone-Version.

Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.
 Home  Kontakt
szmtag
Montag, 30. März 2015
Guten Morgen Herr Alter,
weltweit ziehen Airlines Konsequenzen aus dem tragischen Ende von Flug 4U 9525. Künftig müssen mindestens zwei Personen im Cockpit sein, zudem sollen Piloten regelmäßig psychologisch untersucht werden. Das alles mag helfen, die Sicherheit im Flugverkehr zu erhöhen. Die entscheidenden Fragen bleiben derweil unbeantwortet: Warum wussten Germanwings und Lufthansa offenbar nichts von den psychologischen Problemen von Co-Pilot Andreas L.? Welche internen Kontrollsysteme haben versagt? Vorstand und Aufsichtsrat der Lufthansa sind Antworten auf diese Fragen schuldig. Die Stunde der Aufklärer hat gerade erst begonnen. jetzt lesen
Beim Streit um das iranische Atomprogramm scheint eine friedliche Lösung wahrscheinlicher denn je. In zentralen Fragen bestehe eine Grundsatzvereinbarung, verbreiteten Diplomaten am Wochenende. Doch Vorsicht: In der Vergangenheit sind die Verhandlungen immer wieder kurz vor einem Abschluss geplatzt. Die deutsche Wirtschaft wünscht sich kaum mehr als ein baldiges Ende des Handelsembargos gegen Iran. "Es wäre extrem wünschenswert, wenn sich Iran mit gut 80 Millionen Einwohnern als großer Markt in der Region auftäte", sagt Siemens-Chef Joe Kaeser. Der Mann weiß: Frieden und Freihandel sind zwei Seiten einer Medaille. jetzt lesen
Für die nächste Hauptversammlung von Energieversorger RWE deutet sich ein Machtkampf an: Aufsichtsratschef Manfred Schneider will den Einfluss der kommunalen Aktionäre beschneiden - und ihnen einen ihrer Aufsichtsratssitze wegnehmen. Die Kommunen, die seit der Unternehmensgründung im Jahr 1898 über Wohl und Wehe des Versorgers mitbestimmen, wehren sich gegen Schneiders Angriff. Es ist unklar, wer den Kampf gewinnt. Die Energiewende hat RWE schon schwer getroffen. Jetzt kommt noch eine Selbstblockade hinzu. Wer Aktionär von RWE ist, braucht auch künftig starke Nerven.

Als das Bündnis "Zukunft der Industrie" Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen wurde, überboten sich die Initiatoren in ihren Lobpreisungen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) nannte die deutsche Industrie gar einen "Juwel des Standorts Deutschland". Mittlerweile ist es mit der Harmonie zwischen Politik, Industrie und Gewerkschaften vorbei. Die Industrie ist enttäuscht über Gabriels Plan, von alten Kohlekraftwerken einen Zusatzbeitrag für den Klimaschutz zu verlangen. "Mit dem Kohleplan wird diese erfolgreiche Wirtschaftsstruktur ohne Not gefährdet", klagt Ulrich Grillo, der Chef des Industrieverbandes. Klagen gehört zum Handwerkszeug von Lobbyisten, doch in diesem Fall hat der Mann Recht. Von Gabriels Versprechen, als SPD-Chef einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs zu fahren, ist nicht viel geblieben.

Stattdessen wenden sich die Sozialdemokraten wieder bevorzugt der alten Klientel zu. Hilde Mattheis, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, fordert im Gespräch mit dem Handelsblatt "ein Arbeitnehmerentlastungsgesetz" für Kassenpatienten. Andernfalls käme es durch Zusatzbeiträge zu unzumutbaren Zusatzbelastungen. Gabriels SPD bewegt sich erkennbar wieder dorthin, wo sie sich ohnehin am wohlsten fühlt - nach links.

Yanis Varoufakis, der griechische Finanzminister, gelobt Besserung. Das toxische Schwarze-Peter-Spiel zwischen Griechen und Deutschen müsse aufhören. Davon profitierten einzig Europas Feinde, schreibt Varoufakis in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. Die Rückkehr zu einem vertrauensvollen Verhältnis ist die Mindestvoraussetzung für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Noch wichtiger sind grundlegende Reformen des Landes.

Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Start in die neue Woche. Herzlichst Ihr

Sven Afhüppe
Chefredakteur



131209_MBN_ePaper-LIVE_mod_01.jpg
http://live.handelsblatt.com/contentexport/feed/issue/v_coverimage/?format=format2027
http://www.handelsblatt.com/images/handelsblatt-epaper-wie-gedruckt-nur-schneller-/7067878/479-format231.jpg
intro-hb-epaper.gif
Digitalpass_Editorial.jpg
Header_Handelsblatt_com.png
LESERFAVORITEN
1. GERMANWINGS-UNGLÜCK
Airbus-Chef Enders wütet gegen Talkshows
 Facebook
2. GRIECHENLAND
Syriza-Linke sucht den Bruch mit Europa
 Facebook
3. ÖLBOOM IN GEFAHR
Amerika droht die Fracking-Flaute
 Facebook
4. SEMINAR FÜR MANAGER
Business-Knigge auf Russisch
 Facebook
5. GERMANWINGS-ABSTURZ
Der Stand der Dinge
 Facebook
trenner_white.gif
Trenner_Anzeige_Weiss.png
03_BreakingAd_Digital_Transformation_Award.jpg
Header_Boersenberichte.png
DAX-AUSBLICK
Die Luft ist erstmal raus
Die Verschnaufpause ist da: Erstmals seit zehn Wochen ist der Dax ohne neue Höchststände ausgekommen. Auch in der neuen Woche sieht es nicht nach Rekorden aus. Anleger könnten wieder mehr auf politische Risiken schauen. Lesen Sie hier weiter
BÖRSE TOKIO
Airline-Aktien profitieren von schwachem Ölpreis
Nachdem der Nikkei am Freitagabend im Minus aus dem Handel ging, scheint er sich zum Wochenstart am Montag wieder zu erholen: Im Vormittagshandel notiert der 225 Werte umfassende Index im Plus. Airline-Aktien steigen ebenfalls dank schwachem Ölpreis. Lesen Sie hier weiter
BÖRSE NEW YORK
Droht der US-Börsenknick?
Nach der letzten Korrektur sieht die Bilanz der US-Börse nicht berauschend aus. Im Vergleich zum Jahresbeginn notiert der Dow Jones sogar im Minus. Anleger fragen sich jetzt: Was macht die Notenbank? Lesen Sie hier weiter
Header_Kaufhaus.png
05_Dossier_Berufsunfaehigkeit.png
DOSSIER
Richtiger Schutz vor Berufsunfähigkeit
Millionen Deutsche können krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten. Ein Unfall, der immer passieren kann - und plötzlich ist die eigene Existenz bedroht. Davor kann man sich schützen. Doch Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitspolicen sind kompliziert und tückisch. Nur mit Glück bekommt man eine. Und wer eine hat, kann nur hoffen, dass der Versicherer im Ernstfall wirklich zahlt. Guter Rat ist schwer zu finden, selbst Tests von Verbraucherschützern wecken Zweifel.

Lesen Sie in unserem 29-seitigen Dossier, wie Sie den für Sie am besten geeigneten Schutz erhalten.

Das Dossier jetzt für 1,99 Euro im Handelsblatt-Kaufhaus downloaden.
trenner_anzeige.jpg
03_BreakingAd_Invest_Trading-Tipps.jpg
trenner.png
Header_Wirtschaft_Abend.jpg
30032015_WirtschaftAbend.png
DEUTSCHLANDS ERSTE VERTEIDIGUNGSMINISTERIN
Frontfrau
Das Erste, Dokumentation
Montag, 30.03.2015, 22:45 - 23:30 Uhr

Weiß Ursula von der Leyen, die Ärztin, Mutter, Sozialpolitikerin genug von den Anforderungen des Soldatenlebens? Von der Leyen polarisiert - und scheint allzu viel zu versprechen. Ihr wird Selbstinszenierung vorgeworfen. Instrumentalisiert sie die Medien - oder spielen die Medien mit ihr? Lesen Sie hier weiter
Header_Schlussstrich.jpg
30032015_Kari.png
Stoerer_MB_Global_Edition.jpg
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse news@kompakt.handelsblatt-service.com Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wurde an pascal.alter@gmail.com gesendet.
(...)
Autor des Morning Briefing-Editorials: Gabor Steingart
Verantwortlicher im Sinne des § 55 Abs. 2 RStV: Stefan Schneider
Handelsblatt GmbH, Kasernenstr. 67, 40213 Düsseldorf
Geschäftsführung: Gabor Steingart (Vorsitzender), Frank Dopheide, Claudia Michalski, Ingo Rieper
AG Düsseldorf HRB 38183, UID: DE 812813090
Verantwortlich für die Anzeigen: iq digital media marketing gmbh, Kasernenstraße 67, 40213 Düsseldorf, Internet: www.iqdigital.de
03_Skyscraper_Fachtagung_Compliance_Berlin.jpg

Brak komentarzy:

Prześlij komentarz