20 stycznia 2015

Fwd: Gabriels Machtwort / Streiklust 2015 / Obama alias Robin Hood / Blamierte Rabattkönige


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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-01-20 6:29 GMT+01:00
Subject: Gabriels Machtwort / Streiklust 2015 / Obama alias Robin Hood / Blamierte Rabattkönige
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Dienstag, 20. Januar 2015
Guten Morgen Herr Alter,
Viele sind mit guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet: Die Mitarbeiter von Bahn und Lufthansa offenbar nicht. Die Lokführer machen sich mit Streikaufrufen heiß, die Piloten-Vereinigung Cockpit droht, ihren unvollendeten Ausstand vom Dezember fortzusetzen und die Gewerkschaft Ufo bittet 19.000 Flugbegleiter zur Urabstimmung über ihre Zusatzrenten. Mit den Methoden der Entrechteten wird hier für die Privilegien der Privilegierten gekämpft.

Heute Abend spricht US-Präsident Obama vor dem Kongress zur Lage der Nation. Wer erwartet, dass der Demokrat auf die Mehrheitsfraktion der Republikaner zugeht, wird enttäuscht werden. Obama sucht den Konflikt. Die Demokraten wollen Erben, Vermögende und Top-Verdiener um rund 300 Milliarden Dollar erleichtern. Das soll der Wahlkampfspeck sein, mit dem man die Mittelschicht fangen will. jetzt lesen
Pünktlich zum Auftakt der großen Handelsblatt-Energietagung, die Eon-Chef Johannes Teyssen jetzt gleich vor rund 1.500 Managern eröffnen wird, schafft Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel Fakten: Mit ihm werde es keine staatlich verordneten Ausgleichszahlungen für fossile Kraftwerke geben, sagte er im Handelsblatt-Interview. Das Interesse der Betreiber bestehe lediglich darin, "existierende Überkapazitäten auf Kosten der Stromverbraucher zu konservieren". Zu einem funktionierenden Strommarkt "gehören echte Knappheitspreise". Die Politik dürfe sich nicht "aus Feigheit" auf ein neues, dirigistisches Umlagesystem einlassen. Die Beziehung zwischen Gabriel und den Energieriesen war schon vorher kühl. Heute morgen unterschreitet sie den Gefrierpunkt. jetzt lesen
Die Gottheit, zu der viele Unternehmer beten, heißt Rabatt. Zeitungsverlage hoffen, mit Geldgeschenken Abonnenten zu ködern, Autohersteller versuchen, durch Preisnachlass Fahrzeuge loszuschlagen und auch die Möbelhäuser locken mit XXL-Rabatten. Das Ganze wirkt - aber anders als Viele glauben. In einer Studie, über die wir heute berichten, führen Rabatte zum Vertrauensverlust und zur Erosion von Marken. Der Kunde ist offenbar klüger als viele Unternehmer denken. Er weiß: Rabatt ist nur ein anderes Wort für Verzweiflung.

Im millionenschweren Schadensersatzprozess gegen den Kunstberater Helge Achenbach wird heute eine Entscheidung erwartet. Die Albrecht-Familie fordert 19,3 Millionen Euro von ihm. Achenbach hatte sich als Freund der Familie ausgegeben, um dann systematisch Kunstwerke zu überhöhten Preisen zu vermitteln. Albert Camus hat in "Der Fall" diese Spezies treffend beschrieben: "Wer keinen Charakter hat, muss sich wohl oder übel eine Methode zulegen."

Andere Länder, andere Sitten: Ein argentinischer Staatsanwalt, der vor wenigen Tagen Anklage gegen Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner erhoben hatte, ist unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Er lag tot in seiner Wohnung. Neben ihm eine Waffe und die leere Patronenhülse. Wahrscheinlich hat der Mann Selbstmord begangen - und zwar bereits Tage vor seinem Tod. Genauer gesagt, in der Sekunde, in der er beschloss, Anklage gegen die Nummer eins des Staates zu erheben.

Ich wünsche Ihnen einen selbstbewussten Start in den neuen Tag. Herzlichst Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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KATRIN VERNAU, ROLAND BERGER SCHOOL OF STRATEGY AND ECONOMICS
"Dinge haben die Bedeutung, die man ihnen gibt"
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Zwei Themen haben Katrin Vernau bislang begleitet: Strategie-Beratung und Bildung. Als Leiterin des Management-Instituts von Roland Berger hat sie beides vereint, davor war die 41-Jährige Kanzlerin der Uni Hamburg sowie Ulm. Jetzt macht Vernau den nächsten Karriereschritt - und wechselt das Metier: Zum 1. März wird die Wirtschaftswissenschaftlerin Verwaltungsdirektorin des WDR.

Vernau gehört zu einer kleinen Gruppe von Managern, die mühelos zwischen der Wirtschaft und dem öffentlichen Bereich wandeln. "Sicherlich ist die Denkart der Akteure anders", meint sie. Die nötigen Führungskompetenzen seien aber ähnlich. Schon ihre Doktorarbeit handelte von der "politisch-administrativen Steuerung in Kommunalverwaltungen". Geschrieben hat Vernau sie während ihrer Zeit als Unternehmensberaterin. Saal Zwei hat die Seitenwechslerin als eine von 30 einflußreichen Managerinnen interviewt.
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Städte der Zukunft
Arte, Dokumentation
Dienstag, 20.01.2015, 20:15 - 21:10 Uhr

Erstmals in der Geschichte lebt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Die Dokumentation geht den Fragen nach, wie Metropolen in Zukunft die wachsenden Verkehrs- und Menschenströme steuern und die Ernährung sichern wollen. Auch der Bau von Städten, die quasi aus dem Nichts entstehen und als umweltfreundliche und energiesparende Lebensräume konzipiert sind, wird beleuchtet. Im Anschluss kommen die Folgen 2 und 3. Lesen Sie hier weiter
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Autor des Morning Briefing-Editorials: Gabor Steingart
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Geschäftsführung: Gabor Steingart (Vorsitzender), Frank Dopheide, Claudia Michalski, Ingo Rieper
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