26 lutego 2015

Fwd: Wer rettet den Schatz der Nibelungen? / Verwirrte Weltmacht Großbritannien / Bayer vor Rekorddividende / Schäuble attackiert den Mittelstand

RESPEKT !

"...ungeachtet der Friedensbemühungen von Hollande und Merkel will Großbritanniens Premier Cameron nun 75 Militärberater in die Ukraine schicken. Das soll imperial aussehen - und ist doch nur Parodie. Nicht nur Menschen, auch Staaten können verwirrt sein. "

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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-02-26 6:00 GMT+01:00
Subject: Wer rettet den Schatz der Nibelungen? / Verwirrte Weltmacht Großbritannien / Bayer vor Rekorddividende / Schäuble attackiert den Mittelstand
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Donnerstag, 26. Februar 2015
Guten Morgen Herr Alter,
ungeachtet der Friedensbemühungen von Hollande und Merkel will Großbritanniens Premier Cameron nun 75 Militärberater in die Ukraine schicken. Das soll imperial aussehen - und ist doch nur Parodie. Nicht nur Menschen, auch Staaten können verwirrt sein.

Finanzminister Schäuble hatte den Familienunternehmern eine "minimalinvasive" Reform der Erbschaftssteuer versprochen - und startet nun die "Aktion Aderlass": Wer einen Firmenwert von 27 Millionen Euro erbt, soll künftig bis zu 8,2 Millionen Euro zahlen. Bisher wurden solche Betriebe von Vater zu Sohn oder Tochter meist steuerfrei übertragen. Wenn es das Ziel der CDU ist, die Beziehungen zum Mittelstand einen Kältetod sterben zu lassen, dann hat Schäuble alles richtig gemacht. Die Temperaturanzeige zeigt Bodenfrost. jetzt lesen
Die Sparer leiden an der Nullzinspolitik der EZB, weil sie zu einer stillen Enteignung führt. Sparkassenpräsident Fahrenschon macht im Interview mit unserer Zeitung einen Vorschlag, wie sich für Abhilfe sorgen ließe. Seine Idee: Aus den Überschüssen, die der Bundeshaushalt durch die Niedrigzinspolitik erzielt, sollte das Vermögensbildungsgesetz aufgepolstert werden - um so das Sparen wieder attraktiv zu machen. Die Politiker mögen den Vorschlag gründlich bedenken. Deutschlands Wiederaufstieg wäre ohne diese weltweit nahezu einmalige Mischung aus Fleiß und Sparsamkeit nicht denkbar gewesen. Wenn es denn den sagenumwobenen Nibelungenschatz wirklich gibt (über den es im Nibelungenlied heißt: "Dieser Schatz aus Edelsteinen und rotem Gold war so groß dass 100 Lastwägen ihn nicht tragen könnten"), dann steckt er im Sparvermögen der Deutschen. Vielleicht sieht der neue Jung-Siegfried aus wie Georg Fahrenschon. jetzt lesen
Bayer-Chef Marijn Dekkers wird heute seine Bilanzzahlen für 2014 bekannt geben. Wir rechnen mit einer Gewinnsteigerung von über 15 Prozent - und mit einer Rekorddividende. Dekkers ist der stille Star unter den Dax-Kapitänen - im persönlichen Auftritt bescheiden wie ein Franziskanermönch, als Geschäftsmann effizient wie die Slotmaschinen in Las Vegas.

Allianz-Chef Michael Diekmann wird nach gut zwölf Jahren an der Spitze der Versicherung heute seine letzte Jahresbilanz vorlegen. Trotz Mittelabflüssen bei der Fondstochter Pimco und quälender Niedrigzinsen rechnen unsere Experten mit einem hohen operativen Gewinn. Die geringe Anzahl von Katastrophen im Jahr 2014 hat Diekmann geholfen, seine Bilanz mit Gold zu verzieren. Glück und Verstand müssen sich ja nicht ausschließen.

Anshu Jain, Co-Chef der Deutschen Bank, hat sich laut der heutigen Ausgabe der "Financial Times" erfolgreich als Menschenfänger betätigt. Mit Jeff Urwin kann er eine Spitzenkraft des Rivalen JP Morgan für die Führungsetage der Deutschen Bank gewinnen. Gut für die Aktionäre: Die Internationalisierung geht voran. Beruhigend auch für Jain: Seine Magie wirkt noch.

Ich wünsche Ihnen einen heiteren Start in den neuen Tag. Herzlich grüßt Sie Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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Mit vermögensverwaltenden Fonds gegen die Altersarmut
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Im aktuellen Niedrigzinsumfeld wird das Thema Altersvorsorge zur echten Herausforderung. Ganze Produktgruppen fallen als Anlagealternativen praktisch weg: Banksparpläne, die schon vor Abzug der Abgeltungssteuer eine Verzinsung nahe Null aufweisen oder Lebensversicherungen, die bei hohen Kosten historisch niedrige Garantieleistungen versprechen.

Die Auswirkungen auf die Ersparnisse zum Ruhestandsbeginn sind gewaltig. Geht man von einer dauerhaften Renditeverringerung von nur einem Prozentpunkt über eine Laufzeit von 30 Jahren aus, bedeutet das beispielsweise bei einer monatlichen Sparrate von 500 Euro ein Minus von mehreren zehntausend Euro. Investments in riskantere Anlageklassen wie Aktien scheinen unumgänglich.

Vermögensverwaltende Fonds von Profis wie Flossbach von Storch oder Carmignac nehmen einem die Auswahl von Anlageklassen und Einzeltiteln ab. Wer sich nicht auf das Können oder die glückliche Hand eines einzigen Vermögensverwalters verlassen möchte, kann sich ein Portfolio von mehreren vermögensverwaltenden Fonds zusammenstellen. Beispielportfolios finden Sie hier.

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