---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-10-06 21:19 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 07.10.2015 - Einflusskampf in Zentralasien (Machtkampf zwischen Russland und dem Westen in Kirgisistan)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 07.10.2015 - Einflusskampf in Zentralasien
BERLIN/WASHINGTON/BISCHKEK (Eigener Bericht) - Bei den
Parlamentswahlen in Kirgisistan haben Deutschland und der Westen am
Wochenende einen erneuten Einflussverlust gegenüber Russland hinnehmen
müssen. Aus den Wahlen sind Parteien als Sieger hervorgegangen, die
die enge Zusammenarbeit des Landes mit Moskau fortsetzen wollen. Damit
stehen langjährige Bemühungen Berlins und Washingtons, den westlichen
Einfluss in dem strategisch wichtigen zentralasiatischen Land zu
stärken, vor dem Scheitern. Die Bundesrepublik hatte sich seit den
1990er Jahren um die Anbindung Kirgisistans an die EU bemüht;
Washington hatte dort zeitweise sogar eine Militärbasis unterhalten,
bis Bischkek im Rahmen seiner Annäherung an Russland ihre Schließung
durchsetzte. Vor den Wahlen am Wochenende hatten sich hartnäckig
Spekulationen gehalten, die USA könnten die Spannungen im Land zur
Förderung einer neuen "Farbrevolution" nach georgisch-ukrainischem
Vorbild nutzen. Einen derartigen Umsturz im Jahr 2005 hatte auch
Berlin begrüßt. Beim Bemühen um Einfluss in Zentralasien knüpft die
deutsche Politik an Muster an, die bis in die Zeit nach der Gründung
des Deutschen Reiches im Jahr 1871 zurückreichen.
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-10-06 21:19 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 07.10.2015 - Einflusskampf in Zentralasien (Machtkampf zwischen Russland und dem Westen in Kirgisistan)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 07.10.2015 - Einflusskampf in Zentralasien
BERLIN/WASHINGTON/BISCHKEK (Eigener Bericht) - Bei den
Parlamentswahlen in Kirgisistan haben Deutschland und der Westen am
Wochenende einen erneuten Einflussverlust gegenüber Russland hinnehmen
müssen. Aus den Wahlen sind Parteien als Sieger hervorgegangen, die
die enge Zusammenarbeit des Landes mit Moskau fortsetzen wollen. Damit
stehen langjährige Bemühungen Berlins und Washingtons, den westlichen
Einfluss in dem strategisch wichtigen zentralasiatischen Land zu
stärken, vor dem Scheitern. Die Bundesrepublik hatte sich seit den
1990er Jahren um die Anbindung Kirgisistans an die EU bemüht;
Washington hatte dort zeitweise sogar eine Militärbasis unterhalten,
bis Bischkek im Rahmen seiner Annäherung an Russland ihre Schließung
durchsetzte. Vor den Wahlen am Wochenende hatten sich hartnäckig
Spekulationen gehalten, die USA könnten die Spannungen im Land zur
Förderung einer neuen "Farbrevolution" nach georgisch-ukrainischem
Vorbild nutzen. Einen derartigen Umsturz im Jahr 2005 hatte auch
Berlin begrüßt. Beim Bemühen um Einfluss in Zentralasien knüpft die
deutsche Politik an Muster an, die bis in die Zeit nach der Gründung
des Deutschen Reiches im Jahr 1871 zurückreichen.
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