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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-10-07 20:49 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 08.10.2015 - Eine neue Ära in Mittelost (II) (Deutsche Investitionen und Erdgaskäufe in Iran geplant)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 08.10.2015 - Eine neue Ära in Mittelost (II)
TEHERAN/HANNOVER/MÜNCHEN Deutsche Unternehmen bahnen die ersten
Großinvestitionen in Iran nach dem Ende der Sanktionen und
milliardenschwere Erdgasgeschäfte mit Teheran an. Mehrere
Wirtschaftsdelegationen haben dazu in den vergangenen Wochen Iran
bereist. Das Bundesland Bayern wird in Kürze eine neue
Wirtschaftsrepräsentanz in der iranischen Hauptstadt eröffnen. Zum
einen geht es um den mittelöstlichen Absatzmarkt. Iran sei "die
Herzkammer eines Wirtschaftsraums, der über die Grenzen hinweg 400
Millionen Menschen umfasst", heißt es in Wirtschaftskreisen. So will
der Volkswagen-Konzern mit dem Verkauf von Autos in Iran Einbrüche auf
wichtigen Märkten, insbesondere in China und Brasilien, wettmachen.
Zum anderen zielen die Bemühungen Berlins und Brüssels darauf ab, sich
iranisches Erdgas zu sichern. Vom Jahr 2030 an sollten 25 bis 35
Milliarden Kubikmeter iranischen Erdgases jährlich in die EU verkauft
werden - vermutlich als Flüssiggas, heißt es in der EU-Kommission. Die
BASF-Erdgastochter Wintershall ist interessiert. Der
Wirtschaftsminister des Bundeslandes Niedersachsen hat in den
vergangenen Tagen in Teheran ein deutsch-iranisches Joint Venture zum
Bau einer Flüssiggasanlage in Wilhelmshaven vorgeschlagen. All dies
geschieht zu einer Zeit, zu der der Konflikt um Syrien, in dem Iran
neben Russland gegen den Westen steht, eskaliert.
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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-10-07 20:49 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 08.10.2015 - Eine neue Ära in Mittelost (II) (Deutsche Investitionen und Erdgaskäufe in Iran geplant)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 08.10.2015 - Eine neue Ära in Mittelost (II)
TEHERAN/HANNOVER/MÜNCHEN Deutsche Unternehmen bahnen die ersten
Großinvestitionen in Iran nach dem Ende der Sanktionen und
milliardenschwere Erdgasgeschäfte mit Teheran an. Mehrere
Wirtschaftsdelegationen haben dazu in den vergangenen Wochen Iran
bereist. Das Bundesland Bayern wird in Kürze eine neue
Wirtschaftsrepräsentanz in der iranischen Hauptstadt eröffnen. Zum
einen geht es um den mittelöstlichen Absatzmarkt. Iran sei "die
Herzkammer eines Wirtschaftsraums, der über die Grenzen hinweg 400
Millionen Menschen umfasst", heißt es in Wirtschaftskreisen. So will
der Volkswagen-Konzern mit dem Verkauf von Autos in Iran Einbrüche auf
wichtigen Märkten, insbesondere in China und Brasilien, wettmachen.
Zum anderen zielen die Bemühungen Berlins und Brüssels darauf ab, sich
iranisches Erdgas zu sichern. Vom Jahr 2030 an sollten 25 bis 35
Milliarden Kubikmeter iranischen Erdgases jährlich in die EU verkauft
werden - vermutlich als Flüssiggas, heißt es in der EU-Kommission. Die
BASF-Erdgastochter Wintershall ist interessiert. Der
Wirtschaftsminister des Bundeslandes Niedersachsen hat in den
vergangenen Tagen in Teheran ein deutsch-iranisches Joint Venture zum
Bau einer Flüssiggasanlage in Wilhelmshaven vorgeschlagen. All dies
geschieht zu einer Zeit, zu der der Konflikt um Syrien, in dem Iran
neben Russland gegen den Westen steht, eskaliert.
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