19 lutego 2015

Fwd: Deutschland wird Fußgängernation / Bank Run in Griechenland /Poroschenko wackelt / Spottfigur Seehofer

RESPEKT !






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From: Handelsblatt - MorningBriefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-02-19 6:36 GMT+01:00
Subject: Deutschland wird Fußgängernation / Bank Run in Griechenland /Poroschenko wackelt / Spottfigur Seehofer
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Donnerstag, 19. Februar 2015
Guten Morgen Herr Alter,
nach Bodenpersonal und Piloten sind nun wieder die Mitarbeiter der Bahn dran, uns das Leben schwer zu machen. Ab Freitag soll bundesweit gestreikt werden. Offenbar findet sich niemand mehr in Deutschland, der die Bevölkerung freiwillig transportieren will. Der alte Grantler Thomas Bernhard hatte es uns vorhergesagt: "Die Katastrophe fängt damit an, dass man aus dem Bett steigt."

Ludwig Erhard war begeistert, als 1958 das Kartellamt seine Arbeit aufnahm. Es ging darum, Monopole zu verhindern und freie Preisbildung zu ermöglichen. Die Welt hat sich seither verändert, das Kartellamt nicht. Die Welt ist global und digital geworden, das Kartellamt provinziell. Unsere Titelgeschichte erzählt, wie es dazu kam und was das für unsere Volkswirtschaft bedeutet. jetzt lesen
Es gibt ihn, auch wenn man ihn nicht sieht: den Sturm auf die Banken. Nach inoffiziellen Angaben haben die Griechen seit November 21 Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben. Damit sind die privaten Einlagen auf den niedrigsten Stand seit 2009 gesunken. Wer jetzt noch sein Geld bei einer griechischen Bank aufbewahrt, hat einen patriotischen Tapferkeitsorden verdient. Wahlweise kann er sich auch zum Intelligenztest anmelden. jetzt lesen
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte angekündigt, für den Fall eines Bruchs des Waffenstillstandsabkommens von Minsk das Kriegsrecht zu verhängen. Nun aber befahl er den Abzug seiner Truppen aus der seit Wochen schwer umkämpften Stadt Debalzewe. "Ich sehe mich als Friedens- und nicht als Kriegspräsident", sagte er. Angela Merkel ist dankbar für diese Mäßigung. Innenpolitisch aber rumort es. Poroschenko wackelt. Das nächste Opfer im ukrainisch-russischen Krieg könnte aussehen wie er.

Alarm für Reh und Hase: Rolls-Royce, der britische Hersteller von Luxuslimousinen, will einen Geländewagen für Superreiche bauen. Schon für rund 200.000 Euro soll der PS-Protz zu haben sein. Umweltschutz wird im Unternehmen hoch gehalten, sagt die Firma. Offenbar so hoch, dass man gar nicht mehr dran kommt.

Das Bundesarbeitsgericht entscheidet heute über die Rechtmäßigkeit von Detektiveinsätzen gegen krankgeschriebene Mitarbeiter. Der Hintergrund: Ein Arbeitgeber hatte seiner krankgeschriebenen Sekretärin ein Videoteam vor die Tür gestellt. Es gibt Prozesse, bei denen man sich wundert, dass sie überhaupt stattfinden.

Die Fraktionschefin der Linkspartei in Hessen, Janine Wissler, nutzte ihren Aschermittwoch-Auftritt zum Seitenhieb auf den Chef der CSU: "Widersprich nie Horst Seehofer. Warte nur eine Woche, dann macht er es selbst". So weit ist es mit Seehofer schon gekommen: Zwischen Witz und Wirklichkeit passt kein Blatt Papier.

Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Tag. Es grüßt Sie herzlichst Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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Nikkei erreicht zeitweise 15-Jahreshoch
Die Nachricht der US-Notenbank, eine verfrühte Leitzinserhöhung vermeiden zu wollen, beflügelt die asiatischen Märkte. Außerdem treiben Finanzwerte den Nikkei-Index zeitweise auf den höchsten Stand seit Mai 2000. Lesen Sie hier weiter
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Während Gerüchte über eine Lösung im griechischen Schuldenstreit die europäischen Börsen antreibt, bleiben die US-Anleger skeptisch. Auch die Veröffentlichung des Fed-Protokolls beeindruckte die Wall Street nicht. Lesen Sie hier weiter
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Lebensversicherungen: Intransparent, aber mit Sparpotenzial
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Das jüngste Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Berechnung der Überschüsse bei Ablauf einer Lebensversicherung unterstützt die bestehende Branchen-Praxis der Intransparenz. Kunden, die eine oder mehrere der rund 89 Millionen betroffenen Lebensversicherungsverträge abgeschlossen haben, bleiben damit weiterhin im Dunkeln: Sie haben keine echte Chance, die Berechnungen der Versicherer nachzuvollziehen.

Ein Grund mehr, sich den Kostenaspekt von Lebensversicherungen genauer anzuschauen. Das geht zum einen bereits vor dem Abschluss über einen genauen Vergleich auf bekannten Plattformen im Internet. Aber auch bei bereits bestehenden Policen lässt sich bis zu einem Prozent der gezahlten Versicherungsprämie einsparen - im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine ganze Menge. Prüfen Sie hier, wie viel Geld Sie mit Ihrer persönlichen Lebensversicherung sparen können, ohne dafür den Anbieter wechseln zu müssen.

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Das Ende des Zufalls
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Donnerstag, 19.02.2015, 20:15 - 21:00 Uhr

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Autor des Morning Briefing-Editorials: Gabor Steingart
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