08 kwietnia 2015

Fwd: Der Reparations-Wahnsinn / Bürokratiemonster erobert Nürnberg / Allianz kontra Göker / Iran-Kompromiss wird US-Wahlkampfthema

SUSPEKT

Zitat:

"Unwillkürlich kommt einem Albert Camus in den Sinn: "Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet."

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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-04-07 5:59 GMT+02:00
Subject: Der Reparations-Wahnsinn / Bürokratiemonster erobert Nürnberg / Allianz kontra Göker / Iran-Kompromiss wird US-Wahlkampfthema
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Dienstag, 07. April 2015
Guten Morgen Herr Alter,
die griechische Regierung hat jetzt erstmals eine Summe für die von Deutschland erwarteten Reparationszahlungen genannt: 278 Milliarden Euro. Unwillkürlich kommt einem Albert Camus in den Sinn: "Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet."

In der Bundesagentur für Arbeit hat sich ein Bürokratiemonster eingenistet: Obwohl die Zahl der Arbeitslosen von fünf auf drei Millionen gesunken ist, arbeiten heute mehr Menschen in dem Nürnberger System als zuvor. Der Grund: Jeder zweite Jobcenter-Mitarbeiter ist mit dem Ausrechnen von Hartz-IV-Leistungen beschäftigt. Falls SPD-Chef Gabriel heute nicht wieder die Chancen seiner Kanzlerkandidatur taxiert, hätte der Wirtschaftsminister Gabriel hier ein Betätigungsfeld, das nach Tatkraft verlangt. jetzt lesen

Die Allianz muss den Versicherungsmakler Mehmet Göker sehr gemocht haben. Mehrere Millionen Euro überwies man jährlich auf das Konto des Verkäufers aus Kassel. Die Zuneigung ist verschwunden, seit Göker nur noch Schlagzeilen liefert, aber keine Policen mehr. Die Allianz hat mittlerweile Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Kassel gestellt. Unsere Exklusiv-Story erzählt die Details einer Beziehung, die von innig auf eiskalt umgestellt wurde.

Der Kompromiss im Atomstreit mit Iran ist ein diplomatischer Erfolg - und gleichzeitig eine der schwersten Prüfungen für US-Präsident Obama. Die konservative Mehrheit im Kongress will den Deal, der zur Beendigung der Iran-Sanktionen führen würde, kippen und die Demokraten als Terrorfreunde denunzieren. Alle sprechen von Weltpolitik und meinen doch nur die Wähler im Bauernstaat Iowa. In Zeiten des Vorwahlkampfes wirkt die Großmacht immer besonders klein.

TTIP, Fracking, Klimawandel: FDP-Chef Christian Lindner beklagt im Handelsblatt-Interview einen wachsenden ökonomischen Analphabetismus in Deutschland: "Mein Verdacht ist, dass es in Deutschland eine regelrechte Protestindustrie gibt, die Kapital daraus schlagen will, dass sie gegen neue Technologien oder solch große zivilisatorische Vorhaben wie den Freihandel mobil macht", sagt Lindner. Eine Minderheitenstimme, aber eine, die Gehör verdient. jetzt lesen

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) reisen heute gemeinsam nach Ghana und Liberia, um sich dort über die Ebola-Epidemie zu informieren. Es gibt böse Zungen in Berlin, die behaupten: Wenn beide in Afrika blieben, würde der Bundesregierung nichts fehlen.

Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Start in die Nach-Osterwoche. Herzlichst grüßt Sie Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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Nachdem am Vortag die Furcht vor einem Ende der niedrigen Zinsen in den USA umging, hat die Erleichterung über eine zu erwartende Fortsetzung der Zinspolitik die Börse in Tokio angeschoben. Lesen Sie hier weiter
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Die Hannover Messe und die Cebit führen es in ihren Messehallen vor: Die Digitalisierung der Wirtschaft ist das Zukunftsthema. Deswegen darf Deutschland international nicht den Anschluss verlieren. Lesen Sie hier weiter
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CHANTAL ESCHENFELDER, LEITERIN "BILDUNG UND VERMITTLUNG", STÄDEL MUSEUM
"Unsere Digitalisierungsstrategie ist am Ende aufgegangen"
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Das renommierte Städel Museum in Frankfurt feierte in diesem März seinen 200. Geburtstag. Ein geeigneter Anlass, um die Zukunftsfähigkeit des Hauses zu beweisen: Unter Leitung der promovierten Kunsthistorikerin Chantal Eschenfelder sind seit dem Jubiläum Bilder der Kunstsammlung online zugänglich - um Kunstverstand über die physischen Grenzen des Museums hinaus zu vermitteln. Das Projektteam hatte ein Gesamtkonzept aus multimedialem Hintergrundmaterial zu den Werken, Querverweisen und Vergleichen zwischen den Epochen als Ziel vor Augen. Der Weg dorthin war steinig: "Was wir zunächst realisierten, hatte zwar einen hohen Innovationsgrad, aber mitunter blieb der Erfolg auf der Strecke, weil die notwendigen Arbeitsprozesse nicht auf den Gesamtrhythmus der Institution abgestimmt waren."

Wie das Team für das "digitale Städel" abteilungsübergreifend neue Prozesse schuf, um am Ende dieses innovative Bildungsprojekt zum Erfolg zu führen, berichtet die Projektleiterin Chantal Eschenfelder im Saal-Zwei-Interview.
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50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
ARD, Dokumentation
Dienstag, 07.04.2015, 23:45 - 0:30 Uhr

Nach dem Holocaust schien es undenkbar, dass Deutsche und Juden jemals wieder miteinander reden, geschweige denn befreundet sein können. Richard C. Schneider zeichnet in seiner Dokumentation den Weg bis zur Aufnahme der diplomatischen Beziehungen nach, Historiker wie Dan Diner und Norbert Frei ordnen die Ereignisse ein. Lesen Sie hier weiter
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